Die Entstehung
Die Idee zur Gründung der Familienversammlungen innerhalb der Gemeinde basiert auf einem Impuls, der, ausgehend vom II. Vatikanischen Konzil, die Christenheit an die Ideale und das Zusammenleben der Urgemeinde erinnerte und gemahnte.
Auf Basis dieses Impulses hat die Kirche in Kerala bereits in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begonnen, innerhalb der Gemeinden Familienversammlungen zu bilden. Dadurch sollte die Basisarbeit der Laien in der Gemeinde gefördert und gestärkt werden.
Den Anfang der Familienversammlungen der indischen Gemeinde in Deutschland machte im Jahre 1986 die Familienversammlung Düsseldorf, der zwischen 1987 und 1997 insgesamt weitere acht Familienversammlungen in den Diözesen Köln, Essen und Aachen folgten.
Die Idee
Die indische Gemeinde in Deutschland erstreckt sich über drei Diözesen, die zu betreuen den Seelsorger vor zeitliche aber vor allem logistische Probleme stellt. Deshalb sollte die Gemeindearbeit dezentralisiert und ein Stück weit in die Hände der Gemeindemitglieder gelegt werden.
Mittelpunkt der Zusammenkünfte ist die Pflege und Vertiefung des Glaubens. Sie spielt für die Gemeindemitglieder die zentrale Rolle. Darüber hinaus bieten die Zusammenkünfte natürlich auch ein Forum, Landsleute kennenzulernen oder Bekanntschaften zu pflegen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Tatsache, dass in der Muttersprache gesprochen wird. So wird diese nicht nur für die Erwachsenen erhalten sondern auch noch intensiver an die Jugend der Gemeinde weiter vermittelt. Für den Seelsorger ist es auch wesentlich leichter, mit einer überschaubaren Anzahl von Menschen den Kontakt zu pflegen und auf Sorgen und Nöte einzugehen als bei Großveranstaltungen mit der gesamten Gemeinde. Die familiäre Atmosphäre spielt hierbei eine große Rolle.
Die Organisation