„Der Schwerpunkt meiner Seelsorgetätigkeit in Deutschland lag in der Gründung und Organisation der Familienversammlungen“
Dies betonte Pater Frank Chakkalakal bei seiner Abschiedsrede im Jahr 1995 nach 10-jährige Seelsorgetätigkeit in Deutschland.
Der Beginn der Familienversammlungen war am Anfang ziemlich mühsam und schwierig. Pater Frank hat in jede Stadt die Gläubigen zu einem Gottesdienst eingeladen und anschließend über die Möglichkeit einer regelmäßigen Begegnung dieser Art diskutiert. Die Gläubigen fand es grundsätzlich gut, dass der Seelsorger zu den Gläubigen kommt, doch eine engere Bindung mit der Gemeinde zu starten, war viele etwas skeptisch. Hierzu gab es auch verschiedene Gründe.
Als ein Beispiel kann ich aus meiner eigener Erfahrung erzählen, wie die Gründung der heutigen St. Thomas Familienversammlung Köln im Jahr 1987 gestartet hat. Pater Frank Chakkalakal hat in linksrheinischen Bereich Köln, in verschiedenen Stadtteilen, wie Zollstock, Sülz, Bickendorf und Ehrenfeld mehrere Gottesdienste und anschließende Diskussionsrunden durchgeführt. Von den etwa 80 Familien von diesen Gebieten waren circa 30 Familien erst für den Start im Bereich Sülz, Lidenthal und Klettenberg bereit eine Familienversammlung gemeinsam mit der Indischen Gemeinde zu starten. Selbst von diesen 30 Familien war nur die Hälfte aktiv und gerne mit dabei.
Mittlerweile ist alles zum viel besseren entwickelt. Das Interesse der Familien ist insgesamt gestiegen und die Teilnehmer sind aus gesamtem Köln linksrheinischen Bereich (selbst, wenn nicht alle) gerne mit dabei.
Die allererste Familienversammlung in unsere Gemeinde, ist im Oktober 1986 in Düsseldorf und die Jüngste Familienversammlung ist im Jahr 1997 in Schwelm gegründet. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass das allen ersten Komitees in jedem Ort einen überzeugenden Dienst für die Indische Gemeinde und dadurch auch für die Weltkirche geleistet hat. Mittlerweile haben wir neuen Familienversammlungen und vier Gebetskreise in der indischen Gemeinde.